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Homepage des SV Gnaschwitz-Doberschau e.V.
Billard

SV Traktor Malschwitz - SV Gnaschwitz-Doberschau II. 4:0 (3:0)

  • Martin Nowakowski
  • Fußball

Am letzten Samstag ging es am fünften Spieltag für unsere Zweite nach Malschwitz. Es wurde zum erwartet schweren Spiel für die Chemiker und letztlich verlor man, vor allem durch fünf Minuten Unachtsamkeit vor der Halbzeit, mit 4:0. Spielerisch zeigte die Nowakowski Elf eine bessere Leistung als in der Vorwoche, jedoch waren die Hausherren die bessere Mannschaft.


Tore: 1:0 8. Min. Marco Benad

2:0 43. Min. Marco Benad

3:0 45. Min. Benjamin Pietke (FE)

4:0 46. Min. Florian Finke

Wechsel: 46. Min. Pfeiffer für Winkler

61. Min. Schur für Klimke

Trotz des Ergebnisses kann Martin Nowakowski positives aus diesem Spiel mitnehmen. Die Mannschaft ließ sich trotz des 4:0 Rückstandes nicht hängen und versuchte, zumindest zum Teil, konstruktiv nach vorn zu spielen. Kämpferisch zeigten die Chemiker gegen Malschwitz eine gute Leistung mit teils guten Ansätzen in der Offensive und Defensive.
Auffällig bleibt, dass unsere Zweite zu langsam im Kopf ist und dementsprechend spät umschaltet. In der Kreisliga wird dies deutlich eher bestraft als in der Kreisklasse. In den Spielminuten 42. bis 47. entschieden die Malschwitzer die Partie so für sich.

Generell sollten Spieler und Trainer aber nicht völlig unzufrieden sein. Der SV Traktor Malschwitz wird in dieser Saison kein Gradmesser für unsere Zweite werden. Der Gegner war wesentlich besser und hat den Sieg mehr als verdient. Mit einer höheren Konzentration hätte die Niederlage aber nicht so hoch ausfallen müssen. Durch zehn Gegentore in zwei Spielen rutschte zudem die Zweite auf den letzten Tabellenplatz aufgrund des schlechteren Torverhältnisses.

Besser zu spät als nie: Die Spieltagsanalyse der Zweiten. Trainer Martin Nowakowski standen 14 zur Verfügung, womit er mehr oder weniger aus den Vollen schöpfen konnte. Das Tor hütete Jens Weber. Als Rechtsverteidiger begann André Winkler, Sebastian Raabe und Andreas Pexa spielten als Innenverteidiger und Ingo Ziller lief als Linksverteidiger auf. Auf der Doppelsechs spielten Benny Brenzel und Heiko Schultz (Danke!). Die rechte Bahn bekleidete Oliver Scholze, die linke Seite Stephan Ziller. Daniel Klimke (Danke!) spielte auf der Zehn und David Benad war die einzige Spitze. Im Gegensatz zu den ersten Saisonspielen sollten die Chemiker dieses Mal nicht zu tief stehen, sondern die Malschwitzer eher anlaufen und unter Druck setzen, sowie mehr Initiative bei der Spielgestaltung und beim Spielaufbau übernehmen. André Winkler und Ingo Ziller sollten, sofern die Hausherren mit zwei Spitzen spielten, leicht mannorientiert agieren.

Das junge Schiedsrichtergespann um Nils Fiedler pfiff die Partie pünktlich an. Im Gegensatz zur Vorwoche kamen die Chemiker von Beginn an gut in das Spiel. Die Malschwitzer zeigten sich als sehr griffiger und robuster Gegner, doch die Gnaschwitzer stellten sich gut darauf ein. Der Ball lief in der Defensive zu Beginn gut, jedoch verloren die Chemiker in höheren Zonen das Spielgerät zu einfach. Aus einer solchen Situation entstand das 1:0 in der achten Minute. Die Nowakowski Elf verliert den Ball leichtfertig bei einem eigenen Angriff, schaltet zu spät um und Marco Benad verwandelt den Konter sicher und zielstrebig zum 1:0. Die Staffelung der Viererkette war nicht optimal, sodass der Malschwitzer Stürmer seinen Geschwindigkeitsvorteil leicht ausspielen konnte. Nach dem erneut zeitigen Gegentor ließen sich die Gäste aber nicht hängen, sondern spielten weiter. Das höhere Herausschieben der Abwehr funktionierte gut, sodass der Spielaufbau der Gastgeber immer wieder gestört werden konnte. Stephan Ziller kam so in der zwölften und der 21. Minute zu Möglichkeiten, die aber ungenutzt blieben. Die Absprache der Offensive passte zwar nicht völlig, aber die Gnaschwitzer kamen in aussichtsreichere Positionen als in der Vorwoche. Zudem sah zu Beginn des Spiel nach Fußball aus, jedoch griffen die Gäste mit fortschreitender Spielzeit vermehrt auf lange Bälle aus der Abwehr, die die Offensive kaum verarbeiten konnte, da diese zu ungenau kamen und die Malschwitzer früh störten. Die Hausherren kamen ebenfalls immer wieder zu Abschlüssen, jedoch waren diese zu ungenau oder Jens Weber war auf dem Posten (35. Minute). Zehn Minuten vor der Halbzeit ließ die Präsenz im Zehnerraum und im defensiven Zentrum langsam nach, die Mittelfeldaußen ließen sich zu langsam fallen, sodass die Malschwitzer besser in das Spiel kamen. In der 42. Minute erhielt Daniel Klimke den Ball, konnte aber nicht den nötigen Druck auf das Spielgerät bringen. In der 43. Minute konterten die Malschwitzer erneut: Jens Weber parierte den ersten Schuss, war jedoch beim Nachschuss von Marco Benad machtlos, sodass es 2:0 stand. In der Folgeminute begeht André Winkler ein unnötiges Foul im 16er und es gab einen Elfmeter, welchen Benjamin Pietke, ebenfalls per Nachschuss, zum 3:0 einnetzte. Innerhalb weniger Minuten verspielten die Chemiker ein bis dato gutes Spiel.

In der Halbzeit dann der erste Wechsel: für André Winkler kam Hans Pfeiffer in die Partie. Die Gastgeber kamen hellwach aus der Kabine. In der 46. Minute ein Ballverlust im Zentrum; den gut durchgesteckten Ball veredelte Florian Finke zum 4:0. Trotz des erneuten Rückschlages gaben sich die Chemiker nicht auf und versuchten nun wieder vermehrt flach das Spiel aufzubauen. Der Ball, wenn ihn die Gäste hielten, lief gut. Es fehlte aber an der Durchlagskraft im letzten Drittel, sodass es seitens der Chemiker zu wenigen aussichtsreichen Abschlüssen kam. Die Malschwitzer agierten nun etwas tiefer und ließen unsere Zweite das Spiel gestalten. Eroberten die Hausherren aber den Ball ging es schnell nach vorn, jedoch vergaben sie einige Chancen leichtfertig. In der 61. Minute kam für Daniel Klimke Paul Schur in das Spiel. Langsam ließ jedoch die Spannung nach und die Fehler häuften sich. Jens Weber parierte kurz vor dem Schlusspfiff nochmals stark. Die Partie endete mit 4:0.

Diese Woche geht es um 13.00 Uhr auf dem Sportplatz in Doberschau gegen den TSV 90 Neukirch gegen einen alten Bekannten. Hoffen wir auf eine spannende und erfolgreiche Partie.