Torreich ...
... war der Beginn der Rückrunde unserer Chemikerinnen im Heimspiel gegen die 2. Vertretung des TSV Spitzkunnersdorf.
Jeder dachte, der es mit den Chemikerinnen hielt, sie lagen nach 6. Minuten schon mit 2 Toren vorn, es muss torreich werden! Es wurde torreich, aber nicht so, wie man am Anfang dachte. Nach 5. Minuten schloss Amelie Koksch, nach einem sehr guten Spielzug, zum 1:0 ab. Schon eine Minute später erhöhte Selina Klämmt zum 2:0. Mit dieser frühen Führung sollten unsere Chemikerinnen das richtige Selbstvertrauen haben, um selbstbewusst weiter das Spiel zu gestalten. Das Spiel wurde aber zunehmend den Gästen aus Spitzkunnerdorf überlassen. Robustes und engagiertes Zweikampfverhalten der Gäste verunsicherte unsere Chemikerinnen, ein Fehler im Abwehrspiel ermöglichte den Gästen den Anschlusstreffer in der 11. Spielminute. Das Trainerteam versuchte von außen Einfluss zu nehmen und an die Ansprache vor Spielbeginn zu erinnern, Selbstvertrauen, konsequentes Arbeiten und jede stellt sich in den Dienst der Mannschaft. Unsere Chemikerinnen konnten aber bis zum Pausenpfiff nicht mehr so richtig wieder an ihr Spiel, wie in den Anfangsminuten, anknüpfen. Der Beginn der 2. Spielhälfte war wie der Spielbeginn. Unsere Chemikerinnen kamen selbstbewusst aus der Kabine und hatten gleich Erfolg, Selina erhöhte nach 2. Minuten auf 3:1. Eine Minute später kam aber sofort wieder der Anschlusstreffer der Gäste, das hat unsere Chemikerinnen leider wieder verunsichert. Die Gäste übernahmen wieder den Spielfaden und bestimmten das Spiel. Unsere Chemikerinnen waren in der Defensive gebunden. Die Gäste erarbeiteten sich mehr und mehr Torchancen. Das Spiel der Chemikerinnen wurde immer zerfahrender, ein Miteinander gab es zeitweise gar nicht. Die Gäste konnten nicht nur ausgleichen, sondern das Spiel komplett drehen und führten mit der 69. Spielminute 3:6. Doch Respekt an unsere Frauen, sie gaben nicht auf. Das Spiel lief nicht perfekt, aber es gab ihn noch, den Mannschaftsgeist und den Willen! Gutes Pressen, gesteigertes Zweikampfverhalten und eine gut aufspielende Amelie brachte die Chemikerinnen bis zur 80. Spielminute auf ein 5:6 heran. Leider reichte die Spielzeit nicht mehr für mindestens einen Punkt, wenn unsere Chemikerinnen aber konsequent an ihrer Konstanz arbeiten, mit Selbstvertrauen und vor allen Dingen mit Vertrauen in ihr Können haben, sollte es eine richtig gute Rückrunde werden.